In der Tageszeitung wird regelmäßig über Einbrüche an Fenstern und Terrassentüren berichtet. Dabei dringen die Täter meist in der Form in das Haus oder die Wohnung ein, indem sie Terrassentüren und Fenster aufhebeln. Sie nutzen damit mechanische Schwachstellen, die sich bei rund 80 Prozent der im Bestand verbauten Fenster wiederfinden. Mit unserer Checkliste „Fenstersicherheit“ können Sie sich einen ersten Eindruck verschaffen, wie es um die Sicherheit Ihrer Fenster und Terrassentüren steht und welche Maßnahmen sinnvoll sind, Einbrecher draußen zu halten. Als generelle Vorsichtsmaßnahme gilt: Schließen Sie ihre Fenster und Terrassentüren auch dann, wenn Sie das Haus nur für eine kurze Zeit verlassen. Und auf Kipp stehende Fenster ohne entsprechende Sicherungen sind für Einbrecher wie offene Fenster!
Jede Frage, die Sie mit „Ja“ beantworten, zeigt Ihnen eine potentielle Schwachstelle.
- Sind Ihre Fenster ohne zusätzliche Fensterschlösser ausgestattet?
Gefährlich! Bedenken Sie, die meisten handelsüblichen Fenster sind in nur 10 Sekunden aufgehebelt. - Fehlen an der Scharnierseite Ihrer Fenster zusätzliche Sicherungen?
Gefährlich! Scharnierseitensicherungen gehören zum Basisschutz, denn die beidseitige Absicherung von Fenstern und Terrassentüren erschwert das Aufhebeln von außen. - Können Kleinkinder Fenster selbst leicht öffnen?
Gefährlich! Moderne Fenstersicherungen bieten die verschiedensten Möglichkeiten, Einbruch und Unfallgefahr wirksam vorzubeugen. - Fehlt für Rollläden die Sicherung von innen?
Gefährlich! Licht- und Sichtschutz reichen nicht. Nur Rollläden mit einem zusätzlichen Verschluss sind gegen unbefugtes Hochschieben von außen geschützt. - Sind Dachfenster leicht erreichbar und nicht separat gesichert?
Gefährlich! Dank „Kletterhilfen“ (Leitern etc.) steigen Ihnen Einbrecher leicht aufs Dach. Moderne Dachfenstersicherungen bieten hier „höchsten“ Schutz. - Sind ihre Fenster mit sogenannten Rollzapfen ausgestattet?
Gefährlich! Rollzapfen bieten keine ausreichende Sicherheit gegen Einbrecher. Mit einem einfachen Schraubendreher – dem gängigsten Einbruchswerkzeug – lassen sich Rollzapfen einfach zur Seite drücken und das Fenster kann überwunden werden. - Verfügen Ihre Fenster ausschließlich über abschließbare Fenstergriffe?
Gefährlich! Abschließbare Fenstergriffe bieten nur einen Anwesenheitsschutz und können als Kindersicherung genutzt werden. Da diese Griffe aber nicht in die Mechanik des Fensters eingreifen, bieten sie keinen mechanischen Einbruchschutz. - Sind Kletterhilfen wie Mülltonnen oder Leitern einfach zugänglich (z.B. nicht angekettet oder eingeschlossen)?
Gefährlich! Einbrecher steigen nicht nur im Erdgeschoss in Objekte ein. Dort, wo Kletterhilfen zur Verfügung stehen, gehen Einbrecher auch gerne den Weg über die erste Etage. - Sind in ihrer Wohnung/ihrem Haus Standardfenster eingebaut?
Gefährlich! Nur mit Nachrüstsicherungen fachgerecht abgesicherte Fenster und geprüfte, einbruchhemmende Fenster bieten einen effektiven Schutz vor Einbrechern. - Wohnen Sie im Erdgeschoss und haben öfter bestimmte Fenster oder Balkontüren auf Kipp stehen, z.B. Nachts?
Gefährlich! Gekippte Fenster sind wie offene Fenster. Abhilfe schafft hier das ABUS Sicherungssystem FKS208 für geschlossene und gekippte Fenster.
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